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Gong Wah: The Healing Volume (Review)

Artist:

Gong Wah

Gong Wah: The Healing Volume
Album:

The Healing Volume

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Pop, Alternative Rock, Wave

Label: Tonzonen Records/Soulfood
Spieldauer: 32:59
Erschienen: 11.04.2025
Website: [Link]

80er Jahre Synthpop, Guitar-Wave mit Indie-Rock-Referenzen, so tönt uns das neue und mittlerweile dritte Album der Kölner Band GONG WAHThe Healing Volume“ entgegen. Die Band selbst bezeichnet ihren Stil als „Fuzzwave“ und das trifft es ganz gut, wobei ich den Schwerpunkt auf (synthlastigen) ‚Wave‘ legen würde. Aber die Gitarre mag vor allem bei den tanzfreudigeren Stücken auch mal gerne ‚fuzzen‘, vor allem wenn der Bass in guter alter 80er New Wave Manier fröhlich seine stoischen Achtel dazu abruft.


So könnte die Nummer „Savage” auch aus den 80er New Wave-Zeiten direkt in die Jetztzeit transportiert worden sein, inklusive Gesangsdopplung im Refrain, THE CURE Gitarre und DEPECHE MODE-Synthklängen. Diese 80er Synth- und Keyboardklänge ziehen sich durch das gesamte Album und werden von den Grooves und Gitarren-Sounds hier und da leicht in andere musikalische Richtungen abgelenkt. Und neben all den dominierenden elektronischen und zerrigen Gitarrentönen haucht vor allem der (echte) Bass den Songs analoges Leben ein, bringt die Songs schön zum Grooven, Waven und versprüht wie in „Inside“ auch mal leicht funkige Vibes.


Zwischendurch gibt es auch leiser(e), fast folkige Töne wie in der Single-Auskopplung „Emily“. Oder das sparsam und vor allem (Gitarren-)akustisch instrumentierte „Ashes“, das die Stimme von INGA NELKE, die zuweilen an SHIRLEY MANSON erinnert, besonders zur Geltung bringt und sich erst gegen Ende elektronisch-fuzzig entlädt.
„Hallowed Ground“ ist dann wieder eine 80er Inkarnation, diesmal mit reichlich U2 Sound und Pathos und „We Are Friends“ ist die passende elektronische Club-Musik zu vorgerückter Stunde. Mit dem düster-melancholischen „Paranoia, Friends“ schließt das Album schließlich ab, das die Stimme von INGA NELKE noch einmal besonders eindrucks- und stimmungsvoll zur Geltung bringt.


FAZIT: Mit „The Healing” nehmen uns die Kölner GONG WAH mit zurück in die 80er Jahre mit viel Synth-Sounds und New Wave-Referenzen. Dazu ein treibender Bass, der den Songs zusammen mit den Gitarren analoges Leben einhaucht und gemeinsam mit den Drums das Fundament legt, auf dem INGA NELKE ihre Stimme eindrucksvoll zu Geltung bringen kann. Oder anders ausgedrückt: Wenn man U2, THE CURE und DEPECHE MODE mit der Stimme von GARBAGE in einen 80er-Topf werfen würde, dann würde man die nostalgische Synth-Wave-Indie-Rock-Atmosphäre von GONG WAHs neuem Album erhalten. Und das lässt sich wirklich gut anhören.

Marco Rauland (Info) (Review 224x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Smile (Can't Wait To Live Another Day)
  • What Love Means
  • Savage
  • Inside
  • Emily
  • Ashes
  • Hallowed Ground
  • We Are Friends
  • Innocent Smile
  • Paranoia, Friends

Besetzung:

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